Wenn der Bauantrag durch ist, atmen viele erstmal durch. Endlich steht der Grundriss. Die Räume sind verteilt, alles scheint klar.
Und dann kommt das echte Leben und fragt: Wohin mit den Jacken? Wo sollen im Wohnzimmer eigentlich die Möbel hin? Und wieso wirkt das alles irgendwie… ungemütlich?
Ich zeige dir, worauf man beim Grundriss-planen achten sollte – und wie du schon heute typische Planungsfehler vermeidest, ohne gleich alles umzuschmeißen.
Ich sehe sie oft - typische Grundrissfehler: weitläufige Galerien, riesige Flure oder offene Lufträume. Architektonisch ein Traum. Aber dann steht da die Familie mit zwei Kindern und fragt sich: „Warum sind die Kinderzimmer zu klein?“
Raum ist nicht gleich nutzbare Fläche. Und Wohngefühl entsteht nicht durch Weite allein, sondern durch funktionale Zonen, kurze Wege – und Räume, die zu deinem Leben passen.
Eine Architektin sagte mal zu mir: „Bevor du das Haus planst, überlege dir, wo du die Treppe hin haben willst.“
„Na, irgendwo in den Flur...“, dachte ich. Aber das war einer der besten Hausbautipps, die sie geben konnte. Denn die Treppe entscheidet, wie die Zimmer angeordnet und die Etagen verbunden sind. Und wie viel Platz dir wirklich bleibt – für das, was zählt.
Offene Wohn-Ess-Bereiche mit Sicht auf die Garderobe und die Treppe: Das sieht auf dem Plan luftig aus. In der Realität sitzt du dann beim Abendessen und schaust auf Schuhe, Taschen und das Chaos der letzten Heimkehr.
Offenheit braucht Struktur. Und manchmal auch einfach eine Tür. Oder eine Wand. Oder das Bewusstsein: Wohnlichkeit entsteht nicht durch Sichtachsen, sondern durch Atmosphäre.
Achte bei offenen Grundrissen darauf, dass du dir schon gedanklich Bereiche einrichtest. Das kannst du mit Hilfe von Teppichen, geschickter Möbelplatzierung und raffinierter Wandgestaltung erreichen. Mehr in meinem Blog-Artikel „Offener Wohn- Essbereich“.
Ich bin Fan von schönen Fluren. Wirklich. Aber sie müssen auch was können.
Wenn du nach Hause kommst – mit Kindern, Einkäufen, Rucksäcken, Matschhosen und Schulranzen – willst du nicht kämpfen, sondern ankommen. Dafür braucht es Stauraum im Haus. Versteckt. Praktisch. Geplant.
Und der entsteht nicht zufällig, sondern mit Weitblick.
Natürlich hat nicht jeder Platz für einen riesigen Einbauschrank im Flur. Plane dann z. B. Platz für Schulranzen im Kinderzimmer oder in einer angrenzenden Abstellkammer ein.
Du denkst beim Hausbau an Quadratmeter – aber nicht daran, wo die der Wäschekorb hin soll? Willkommen im Club.
Ob Skihelme, Geschenkpapier, Kartoffelkiste oder Bastelzeug: Wer Stauraum vergisst, lebt schnell zwischen Umzugskisten.
Und das ist schade. Denn alles, was du brauchst, soll seinen Platz haben. Hausbauplanung muss deinen Alltag berücksichtigen - nicht umgekehrt.
Ein Haus zu planen, ist viel mehr als Räume aneinanderzu- reihen. Es geht darum, dein Leben hineinzudenken – mit allen Routinen, Gewohnheiten und Eigenheiten.
Ich unterstütze dich dabei, genau das zu tun. Mit einem geschulten Blick für Raumaufteilung, Wohngefühl, Lichtführung und Stauraum im Haus. Und ganz ohne, dass du den ganzen Plan umwerfen musst.
Eine ehrliche Ersteinschätzung zur Raumaufteilung – aus Sicht einer Interior Designerin, nicht als Architektin.
Im 15-Minuten-Call beantworte ich deine Fragen und gebe dir Impulse, wie du den Grundriss alltagstauglich und wohnlich gestaltest.
Such dir online einen passenden Zeitpunkt aus.
Was beschäftigt dich? Woran hakt‘s? Schreib mir deine Themen vorab.
Ob Fotos, Grundriss oder einfach Skizze - alles, was du hast, hilft.
Im Gespräch gebe ich dir erste Ideen, Impulse und eine klare Empfehlung für den nächsten Schritt.
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